- Tauon
- Tau|on 〈n. 27〉 elektr. geladenes, schweres Elementarteilchen aus der Familie der Leptonen, das, abgesehen von der 3500-fachen Masse, die gleichen Eigenschaften wie ein Elektron besitzt
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Tau|on [↑ Tau (2) u. ↑ -on (3)], das; -s, …o|nen; Symbol: τ; Syn.: Tau-Teilchen, τ-Teilchen: ein sehr kurzlebiges (3 · 10‒13 s) Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen, das 1784-mal schwerer als das Elektron u. wie dieses negativ geladen ist (τ‒). Das T. zerfällt in ein Elektron oder Myon u. versch. Neutrinos u. Antineutrinos.* * *
Tauondas, -s/...'onen, Tauteilchen, τ-Teilchen, instabiles, mit einer Elementarladung negativ geladenes Elementarteilchen (Symbol τ-) aus der Gruppe der Leptonen, das physikalisch dem Elektron ähnelt, aber mit 1 784,1 MeV/c2 eine rd. 3 490-mal größere Ruhemasse besitzt. Das Tauon und sein Antiteilchen (Antitauon, Symbol τ+) entstehen paarweise in Stoßreaktionen hochenergetischer Elektronen und Positronen (von M. L. Perl und Mitarbeitern 1976 am SLAC entdeckt). Aufgrund der schwachen Wechselwirkung zerfällt das Tauon nach einer mittleren Lebensdauer von 3 · 10-13 s in ein Elektron oder Myon, ein Antielektron- beziehungsweise Antimyonneutrino sowie ein weiteres, dem Tauon zugeordnetes Tauneutrino (Neutrino).* * *
Universal-Lexikon. 2012.